So Installieren Sie IPWorks MQ auf macOS: Schritt-für-Schritt Anleitung 2024

Über 1,5 Millionen Entwickler, Systemadministratoren und Unternehmen weltweit vertrauen bereits auf IPWorks MQ für ihre Messaging-Anforderungen. Tatsächlich wurde die Software in hunderttausenden Teststunden auf Herz und Nieren geprüft, um höchste Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Darüber hinaus unterstützt IPWorks MQ verschiedene Messaging-Protokolle wie Azure Relay, AMQP, MQTT und STOMP und bietet dabei automatische Wiederverbindung sowie Quality of Service (QoS) Funktionen. Dabei wurde die Software speziell für minimalen Ressourcenverbrauch auf macOS-Systemen optimiert.

Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie man IPWorks MQ auf einem Mac-System installiert und optimal einrichtet. Von der Vorbereitung bis zur erfolgreichen Implementierung – hier finden Nutzer alle wichtigen Informationen für einen reibungslosen Start.

Vorbereitung zur Installation von IPWorks MQ

Die Vorbereitung für die Installation von IPWorks MQ auf macOS erfordert zunächst die Einrichtung einer geeigneten Entwicklungsumgebung. Das IBM MQ Toolkit für macOS ermöglicht Entwicklern die Erstellung von MQ-Anwendungen direkt auf dem Mac sowie die Interaktion mit MQ-Servern an anderen Standorten.

Für die Entwicklung stehen verschiedene Programmiersprachen zur Verfügung, die auf der plattformnativen C-Bibliothek (libmqm) aufbauen. Dazu gehören C, C++, COBOL, GoLang und Node.js. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass das Toolkit native Client-Laufzeitbibliotheken enthält, wodurch IBM MQ-Anwendungen die MQ API (Message Queue Interface) nutzen können.

Vor der eigentlichen Installation sollten folgende Voraussetzungen beachtet werden:

• Ein Standarddatenordner wird für Fehler und andere Dateien benötigt

• Der voreingestellte Datenpfad lautet $HOME/IBM/MQ/data

• Mittels der Umgebungsvariable MQ_OVERRIDE_DATA_PATH kann ein alternativer Speicherort festgelegt werden

Darüber hinaus bietet das Toolkit mehrere wichtige Entwicklungswerkzeuge:

• Die Möglichkeit, MQ-Anwendungen nativ auf dem Mac zu entwickeln

• Zugriff auf bestehende MQ-Beispiele wie amqsput und amqsget

• Verwaltung des Queue-Managers durch MQSC-Befehle

• Zusätzliche Fehlerinformationen durch das mqrc-Tool

Beachtenswert ist außerdem, dass diese Anleitung speziell für x86-Systeme konzipiert wurde. Zwar können ARM-basierte macOS-Geräte ebenfalls verwendet werden, allerdings sind dabei besondere Konfigurationen für TLS-Verbindungen erforderlich.

Für die spätere Nutzung wird zusätzlich ein Queue-Manager sowie eine Queue benötigt. Falls diese noch nicht eingerichtet sind, empfiehlt sich die Verwendung eines Containers oder die Bereitstellung über IBM Cloud.

Das Toolkit selbst ist ausschließlich für Entwicklungszwecke gedacht. Anwendungen, die damit erstellt wurden, sind nicht für den Produktiveinsatz zugelassen. Ebenso darf das IBM MQ Toolkit für macOS nicht mit Anwendungen weitergegeben werden.

Der Installationsprozess auf Ihrem Mac

Die Installation von IPWorks MQ auf macOS erfolgt durch ein XCFramework, das eine nahtlose Entwicklung für mehrere Plattformen ermöglicht. Das Framework unterstützt sowohl Intel- als auch Apple-Silicon-Maschinen und enthält spezifische Komponenten für macOS, iOS, iOS Simulator und Catalyst.

Zunächst muss das XCFramework dem Projekt hinzugefügt werden. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen:

• Durch die Option "Add files to..."

• Per Drag-and-Drop der .xcframework-Datei in das Projekt

• Über die Schaltfläche "Add items" im Bereich "General"

Anschließend sollten die Entwickler sicherstellen, dass das Framework korrekt verknüpft ist. Obwohl Xcode die Linker-Einstellungen normalerweise automatisch aktualisiert, empfiehlt sich eine Überprüfung im Bereich "Build Phases" unter "Link Binary With Libraries". Falls das .xcframework dort nicht erscheint, kann es manuell über das "+"-Symbol hinzugefügt werden.

Nach der erfolgreichen Installation können die Komponenten durch das Importieren des Moduls verwendet werden. Für Swift-Projekte erfolgt dies mit der Anweisung "import IPWorks", während Objective-C-Entwickler "@import IPWorks;" verwenden.

Besonders wichtig für macOS-Anwendungen ist die Deaktivierung der Bibliotheksvalidierung, wie von Apple für Frameworks von Drittanbietern empfohlen. Diese Einstellung findet sich im Projektbereich "Signing and Capabilities" durch Aktivierung der Option "Disable Library Validation".

Die Installation umfasst außerdem Beispielprojekte, die standardmäßig im Unterordner "demos" des Installationsverzeichnisses zu finden sind. Diese Beispiele demonstrieren die Verwendung der IPWorks MQ-Komponenten auf einfache und verständliche Weise.

Für die Lizenzaktivierung wird das install-license-Dienstprogramm verwendet, das sich im Ordner "install-license" im Hauptverzeichnis der Installation befindet. Die Lizenz wird nach der Aktivierung im ".nsoftware"-Ordner des Benutzerverzeichnisses gespeichert.

Die aktuelle Version 24.0.9149 von IPWorks MQ 2024 für macOS wurde am 18. Januar 2025 veröffentlicht und erfordert für die Installation und Aktivierung eine gültige E-Mail-Adresse.

Erste Schritte mit dem IBM MQ macOS Toolkit

Nach der erfolgreichen Installation des IBM MQ Toolkits für macOS können Entwickler sofort mit der Erstellung von MQ-Anwendungen beginnen. Das Toolkit unterstützt moderne XCFrameworks für den Aufbau leistungsstarker macOS- und iOS-Anwendungen mit schnellen Verbindungsfähigkeiten.

Zunächst sollten Entwickler die Funktionsfähigkeit des Toolkits überprüfen. Dies geschieht durch Ausführung des Befehls dspmqver im Terminal. Bei erfolgreicher Installation werden die MQ-Versionsnummer sowie zusätzliche Informationen wie der Installationspfad angezeigt.

Für die optimale Nutzung des Toolkits müssen anschließend die Umgebungsvariablen konfiguriert werden:

• Die Verzeichnisse /opt/mqm/bin und /opt/mqm/samp/bin sollten zum PATH hinzugefügt werden

• Der DYLD_LIBRARY_PATH muss auf /opt/mqm/lib64 gesetzt werden

Das Toolkit bietet außerdem umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten durch:

• Native Swift-Entwicklung einschließlich Swift 5

• Vollständige Unterstützung für Intel und Apple Silicon (ARM64)

• Einfache Integration in XCode 13+

Besonders hervorzuheben ist die universelle Binärkompatibilität des Toolkits. Die Programme und Bibliotheken enthalten sowohl x64- als auch arm64-Instruktionen, sodass keine speziellen Optionen oder der Rosetta-Emulator für die Kompilierung oder Ausführung von MQ-Client-Anwendungen erforderlich sind.

Für die Überprüfung von Nachrichten stehen zwei Hauptoptionen zur Verfügung:

1. MQ Console im Browser unter https://localhost:9443/ibmmq

2. MQ Explorer als Eclipse-Plugin

Das Toolkit enthält darüber hinaus umfangreiche Beispielanwendungen und Dokumentation. Diese finden sich standardmäßig im Verzeichnis /opt/mqm/samp/bin und demonstrieren die praktische Anwendung verschiedener MQ-Funktionen.

Für die Entwicklung universeller Binärdateien eigener Anwendungen stellt das Toolkit spezielle Compiler-Flags bereit. Dabei werden einige Komponenten mit Dummy-Implementierungen für den ARM-Teil ausgestattet, um maximale Kompatibilität zu gewährleisten.

Systemanforderungen

IPWorks MQ bietet umfassende Unterstützung für verschiedene Entwicklungsumgebungen und Plattformen. Zunächst ermöglicht das Framework die Entwicklung mit mehreren Programmiersprachen, darunter .NET, Java, C++, Swift und Python.

Für die .NET-Entwicklung basiert das Framework auf einer reinen C#-Codebasis ohne native Abhängigkeiten. Dadurch wird plattformübergreifende Unterstützung für Windows, Linux und macOS gewährleistet. Allerdings können aufgrund von Betriebssystembeschränkungen nicht alle Funktionen auf allen Systemen verfügbar sein.

Bei der Java-Entwicklung stehen reine Java-Klassen zur Verfügung, die durch eine intuitive API für die Portabilität über alle wichtigen Plattformen hinweg sorgen. Außerdem enthält das Paket C++-Klassenbibliotheken für 32-Bit- und 64-Bit-Windows-DLLs sowie C++-Bibliotheken, die gegen verschiedene Unix-Varianten kompiliert werden können.

Besonders hervorzuheben sind die modernen XCFrameworks für macOS und iOS. Diese ermöglichen die Entwicklung leistungsstarker Anwendungen mit schnellen Verbindungsfunktionen. Darüber hinaus stehen reine JavaScript-Klassen ohne zusätzliche Abhängigkeiten zur Verfügung, die für Node.js und Electron optimiert wurden.

Für die Delphi-Entwicklung bietet IPWorks MQ native VCL-Komponenten ohne externe Abhängigkeiten. C++ Builder-Entwickler profitieren von nativen Komponenten, die mit dem C++ Builder-Compiler für maximale Leistung kompiliert wurden.

Zusätzlich werden folgende Komponenten benötigt:

• IBM MQ Toolkit für macOS

• MQ Explorer für die grafische Verwaltung

• MQ Samples und Patterns für Beispielanwendungen

Die Entwicklerlizenz gewährt ein nicht übertragbares, nicht unterlizenzierbares, nicht exklusives, weltweites Recht zur Installation der Software auf beliebig vielen Computern. Dies ermöglicht die interne Nutzung zur Erstellung, Entwicklung und zum Testen von Anwendungen.

Bemerkenswert ist außerdem die royaltyfreie Anwendungsverteilung - Entwickler können Anwendungen, die die Software als Laufzeitkomponente verwenden, ohne zusätzliche Gebühren verteilen.

Sprache: Englisch