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Microsoft Windows Server 2025 Standard

Microsoft Windows Server 2025 Standard

Windows Server 2025 steht vor der Tür und verspricht, die IT-Landschaft zu revolutionieren. Mit einer Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen zielt Microsoft darauf ab, die Leistung, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit seiner Serverplattform auf ein neues Niveau zu heben. Von erweiterten Netzwerkfunktionen wie SMB über QUIC bis hin zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen wie verbessertem Kerberos-Authentifizierungsprotokoll – Windows Server 2025 hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur verwalten, grundlegend zu verändern.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Standard-Edition von Windows Server 2025. Wir untersuchen den Installationsprozess und die Ersteinrichtung, tauchen ein in die erweiterten Netzwerk- und Speicherfunktionen und bewerten die Skalierbarkeit sowie Hochverfügbarkeitsoptionen. Darüber hinaus betrachten wir neue Tools wie den verbesserten Task Manager und das Feedback Hub, die die Verwaltung und Überwachung des Servers erleichtern sollen. Unser Ziel ist es, IT-Profis und Entscheidungsträger mit den nötigen Informationen auszustatten, um zu beurteilen, ob Windows Server 2025 die richtige Wahl für ihre Unternehmensanforderungen ist.

Installation und Ersteinrichtung

Installationsprozess

Der Installationsprozess von Windows Server 2025 hat sich im Vergleich zu früheren Versionen leicht verändert. Beim Start des Setups wird der Benutzer zunächst nach der Installationssprache, der Zeit- und Währungseinstellung sowie dem Tastaturlayout gefragt.

Im nächsten Schritt hat man die Wahl zwischen einer Neuinstallation, einer Reparaturoption oder dem Start der Legacy-Erfahrung. Für eine Neuinstallation wird ein gültiger Produktschlüssel benötigt. Dieser kann auf der Microsoft Tech Community-Seite gefunden werden, wo auch der Download für die Evaluations- oder Preview-Version verfügbar ist.

Nach der Eingabe des Produktschlüssels muss der Lizenzvertrag akzeptiert werden. Es empfiehlt sich, diesen sorgfältig zu lesen, da er wichtige Informationen zur Lizenzierung enthält.

Im nächsten Schritt wählt man den Speicherort für die Installation. Sollten keine Laufwerke angezeigt werden, kann man über "Treiber laden" den entsprechenden Treiber für den RAID-Controller hinzufügen. Bei Bedarf können auch benutzerdefinierte Partitionen erstellt oder vorhandene angepasst werden.

Initiale Konfiguration

Nach der Installation und dem ersten Neustart beginnt die initiale Konfiguration. Das System legt ein Benutzerprofil an und konfiguriert die Umgebung für den ersten Benutzer. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein wichtiger Schritt nach der Installation ist die Anpassung der Bildschirmauflösung für eine bessere Bedienbarkeit. Empfohlen wird eine Auflösung von 1440 x 900, um die Arbeit in der virtuellen Umgebung zu erleichtern.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Punkt ist die Einstellung der korrekten Zeitzone. Diese wird nicht automatisch konfiguriert und sollte manuell angepasst werden, um Probleme mit zeitabhängigen Diensten zu vermeiden.

Nach Abschluss der Installation ist es ratsam, das aktuelle Servicepaket zu installieren und Windows Update auszuführen, um sicherzustellen, dass das System auf dem neuesten Stand ist. Bei Evaluierungsversionen ist zu beachten, dass diese innerhalb der ersten 10 Tage über das Internet aktiviert werden müssen, um ein automatisches Herunterfahren zu verhindern.

Für eine optimale Konfiguration und Verwaltung von Windows Server 2025 empfiehlt es sich, dem von Microsoft bereitgestellten Lernpfad zu folgen. Dieser bietet umfassende Anleitungen zur Bereitstellung, Konfiguration und Verwaltung des Servers.

Netzwerk- und Speicherfunktionen

Windows Server 2025 bringt bedeutende Verbesserungen in den Bereichen Netzwerk und Speicher mit sich. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Leistung zu steigern, die Sicherheit zu erhöhen und die Verwaltung zu vereinfachen.

Software-defined Networking

Ein Highlight in Windows Server 2025 ist die Einführung von Network ATC (Automated Traffic Control) und Network HUD (Health and Utilization Dashboard). Diese Tools bieten Administratoren verbesserte Möglichkeiten zur Überwachung und Verwaltung von Netzwerken. Sie ermöglichen eine effizientere Kontrolle des Netzwerkverkehrs und geben einen umfassenden Überblick über den Gesundheitszustand und die Auslastung des Netzwerks.

Darüber hinaus hat Microsoft die Leistung von SDN-Gateways (Software Defined Networking) und SDN-Multisite-Umgebungen optimiert. Dies führt zu einer verbesserten Skalierbarkeit und Effizienz in komplexen Netzwerkinfrastrukturen.

Eine weitere bemerkenswerte Neuerung ist SMB über QUIC. Diese Funktion, die zuvor nur Azure-Kunden zur Verfügung stand, ist nun für alle Windows Server-Versionen verfügbar. SMB über QUIC bietet mehrere Vorteile:

  1. Verschlüsselter Verkehr: Die Kommunikation erfolgt immer verschlüsselt (TLS 1.3) über Port 443.
  2. Kein VPN erforderlich: Dies vereinfacht die Netzwerkkonfiguration erheblich.
  3. UDP-basierte Verbindungen: Besonders vorteilhaft bei Verbindungen mit hohen Latenzen.

Diese Verbesserungen ermöglichen neue Architekturansätze und erhöhen die Flexibilität bei der Netzwerkgestaltung.

Storage Spaces Direct

Storage Spaces Direct (S2D) in Windows Server 2025 führt mehrere wichtige Neuerungen ein:

  1. Thin Provisioning: Diese Funktion erlaubt es, den physischen Speicher zu überbuchen. Speicherplatz wird erst dann belegt, wenn er tatsächlich für Daten benötigt wird. Benutzer können beim Anlegen von Volumes zwischen Thin und Fixed wählen oder einen Standard für Storage Pools festlegen.
  2. Verbesserte Reparatur und Resynchronisierung: S2D optimiert die Wiederherstellung von Daten auf neuen Festplatten und die Synchronisierung nach Offline-Zeiten eines Knotens. Administratoren können die Ressourcenzuteilung für diese Operationen in fünf Stufen priorisieren.
  3. Leistungssteigerung bei NVMe-Speichern: Windows Server 2025 liefert bis zu 90% mehr IOPs auf NVMe SSDs. Gleichzeitig wurde die benötigte Prozessorlast verringert, was zu einer effizienteren Nutzung der Hardware-Ressourcen führt.
  4. Thin Provisioned Volumes und Stretch Cluster Support: Diese Funktionen erhöhen die Flexibilität und Skalierbarkeit von Storage Spaces.

Verbesserte Dateiservices

Windows Server 2025 bringt signifikante Verbesserungen für Dateiservices:

  1. ReFS Deduplizierung und Komprimierung: Diese Funktionen sind nun auch für ReFS-Laufwerke verfügbar, auf denen virtuelle Maschinen gespeichert werden. Bei VHD(X)-Dateien sind die Einsparungsmöglichkeiten besonders hoch. Die Verwaltung erfolgt über das Windows Admin Center oder PowerShell.
  2. SMB-Sicherheitsverbesserungen:
  • Obligatorische SMB-Verschlüsselung für alle ausgehenden SMB-Clientverbindungen
  • Aktivierter SMB-Authentifizierungsratengrenzwert
  • NTLM-Blockierung für ausgehende Remoteverbindungen
  • Verbesserte Verwaltung der SMB-Dialekte
  • Obligatorische SMB-Signierung für alle ausgehenden SMB-Verbindungen
  1. Deaktivierung des Remote Mailslot-Protokolls: Dies erhöht die Sicherheit, da veraltete Protokolle entfernt werden.
  2. SMB-Komprimierung: Unterstützung für den LZ4-Komprimierungsalgorithmus zusätzlich zu bestehenden Algorithmen.

Diese Verbesserungen in den Netzwerk- und Speicherfunktionen von Windows Server 2025 bieten Unternehmen erweiterte Möglichkeiten zur Optimierung ihrer IT-Infrastruktur. Sie verbessern nicht nur die Leistung und Effizienz, sondern erhöhen auch die Sicherheit und Flexibilität bei der Verwaltung von Netzwerk- und Speicherressourcen.

Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit

Windows Server 2025 bringt bedeutende Verbesserungen im Bereich der Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit mit sich. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Serverumgebungen zu steigern.

Cluster-Funktionen

Eine der wichtigsten Neuerungen in Windows Server 2025 ist die Einführung von Workgroup-Clustern. Diese ermöglichen es, Cluster ohne die Notwendigkeit einer Active Directory-Integration bereitzustellen. Stattdessen wird eine zertifikatsbasierte Authentifizierung verwendet, was die Einrichtung und Verwaltung von Clustern in kleineren Umgebungen erheblich vereinfacht.

Ein weiterer Fortschritt ist die Unterstützung für Cluster OS Rolling Upgrade. Diese Funktion ermöglicht es, Windows Server 2025-Cluster nahtlos und ohne Ausfallzeiten zu aktualisieren. Dies hat einen erheblichen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Diensten während Wartungsarbeiten.

Die GPU-Partitionierung (GPU-P) ist eine weitere bemerkenswerte Neuerung. Sie erlaubt es, Grafikprozessoren auf mehrere virtuelle Maschinen aufzuteilen. Dies ist besonders nützlich für rechenintensive Anwendungen, wie zum Beispiel KI-Workloads. Die GPU-Partitionierung funktioniert auch in Clustern und unterstützt die Live-Migration, was die Flexibilität und Effizienz der Ressourcennutzung erhöht.

Zusätzlich führt Windows Server 2025 die Möglichkeit ein, mehrere GPUs zu einem Pool zusammenzufassen. Diese Pools können auf Cluster- und Host-Ebene erstellt werden und sind besonders wichtig für Failover-Szenarien und die Bereitstellung von KI-Anwendungen.

Live-Migration

Die Live-Migration, eine kritische Komponente für die Wartung und Lastverteilung in Clustern, hat in Windows Server 2025 signifikante Verbesserungen erfahren. Die Logik zur Identifizierung und Auswahl der optimalen Netzwerke für die Live-Migration wurde optimiert. Dies führt zu einer schnelleren und konsistenteren Initiierung der Live-Migration.

Ein wichtiger Fortschritt ist die Unterstützung für die Live-Migration von VMs mit partitionierten GPUs zwischen zwei eigenständigen Servern. Dies erhöht die Flexibilität bei der Ressourcenverwaltung und ermöglicht eine effizientere Nutzung der GPU-Ressourcen.

Windows Server 2025 verbessert auch die Live-Migration in Multi-Site-Clustern (auch als Stretched Clusters bekannt). Die Logik zur Identifizierung von NICs auf dem Quellknoten einer Live-Migration, die einen gerouteten Pfad zum Zielknoten haben, wurde verbessert. Dies ist besonders wichtig in Konfigurationen, bei denen es kein gemeinsames Subnetz zwischen Knoten in verschiedenen Standorten gibt.

Darüber hinaus wird es in Zukunft einfacher sein, VMs mit der Live-Migration zwischen Hosts zu verschieben, auch ohne dass die Server Mitglied in einer Active-Directory-Umgebung sind. Dies erhöht die Flexibilität in verschiedenen Netzwerkkonfigurationen.

Failover-Szenarien

Failover Clustering bleibt eine Schlüsseltechnik in Windows Server 2025, um hohe Verfügbarkeit für fast jede Anwendung oder jeden Dienst zu erreichen. Ein Failover-Cluster ist eine Sammlung von Windows-Maschinen, die mit der Failover Clustering-Funktion ausgestattet sind und mit der korrekten Workload-Identität, Compute, Storage und Networking konfiguriert sind.

Im Fall von virtuellen Maschinen führt ein Failover-Cluster automatisch ein Failover einer VM von einem Host zu einem anderen durch. Dies geschieht ohne Datenverlust oder Datenkorruption, was die Integrität und Verfügbarkeit der Dienste gewährleistet.

Die Verbesserungen in der GPU-Partitionierung und -Pooling spielen auch in Failover-Szenarien eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es, GPU-Ressourcen effizient zu nutzen und im Falle eines Ausfalls nahtlos auf andere Ressourcen umzuschalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Windows Server 2025 erhebliche Fortschritte in Bezug auf Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit macht. Die Einführung von Workgroup-Clustern, Verbesserungen in der Live-Migration und GPU-Verwaltung sowie die Optimierungen für Failover-Szenarien tragen dazu bei, die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Serverumgebungen zu steigern. Diese Neuerungen positionieren Windows Server 2025 als eine robuste und flexible Lösung für moderne Rechenzentrumsanforderungen.

Windows Server 2025 zeigt sich als leistungsstarke und flexible Lösung für moderne IT-Infrastrukturen. Die Einführung von Workgroup-Clustern, Verbesserungen bei der Live-Migration und GPU-Verwaltung sowie Optimierungen für Failover-Szenarien tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit von Serverumgebungen zu steigern. Diese Neuerungen haben einen großen Einfluss auf die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Ressourcen verwalten und skalieren können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Windows Server 2025 einen bedeutenden Schritt nach vorne macht, um den sich ständig ändernden Anforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden. Mit seinen erweiterten Netzwerk- und Speicherfunktionen sowie den verbesserten Möglichkeiten zur Skalierung und Hochverfügbarkeit positioniert sich das System als starke Option für Unternehmen jeder Größe. Es bleibt spannend zu beobachten, wie diese neuen Funktionen in der Praxis umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die IT-Landschaft haben werden.

Systemvoraussetzungen

Um Microsoft Windows Server 2025 Standard optimal nutzen zu können, müssen die folgenden Systemanforderungen erfüllt sein:

  • Unterstützte Betriebssysteme: Windows Server 2025 Standard
  • Prozessor: 1.4 GHz 64-Bit-Prozessor oder schneller mit mindestens 2 Kernen
  • RAM: Mindestens 2 GB (Empfohlen: 4 GB oder mehr für bessere Leistung und mehrere Rollen)
  • Festplattenspeicher: Mindestens 32 GB freier Speicherplatz für die Installation (Empfohlen: zusätzlicher Speicherplatz für Anwendungen und Daten)
  • Netzwerkverbindung: Gigabit Ethernet oder schneller Netzwerkadapter
  • Grafikkarte: DirectX 9 kompatible Grafikkarte mit WDDM 1.0 Treiber
  • Optisches Laufwerk: DVD-ROM-Laufwerk für die Installation von physischen Medien (optional)
  • Bildschirmauflösung: 1024 x 768 oder höher
  • Weitere Anforderungen: Vorhandenes Microsoft-Konto für die Aktivierung und Updates
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Windows Server 2025 steht vor der Tür und verspricht, die IT-Landschaft zu revolutionieren. Mit einer Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen zielt Microsoft darauf ab, die Leistung, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit seiner Serverplattform auf ein neues Niveau zu heben. Von erweiterten Netzwerkfunktionen wie SMB über QUIC bis hin zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen wie verbessertem Kerberos-Authentifizierungsprotokoll – Windows Server 2025 hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur verwalten, grundlegend zu verändern.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Standard-Edition von Windows Server 2025. Wir untersuchen den Installationsprozess und die Ersteinrichtung, tauchen ein in die erweiterten Netzwerk- und Speicherfunktionen und bewerten die Skalierbarkeit sowie Hochverfügbarkeitsoptionen. Darüber hinaus betrachten wir neue Tools wie den verbesserten Task Manager und das Feedback Hub, die die Verwaltung und Überwachung des Servers erleichtern sollen. Unser Ziel ist es, IT-Profis und Entscheidungsträger mit den nötigen Informationen auszustatten, um zu beurteilen, ob Windows Server 2025 die richtige Wahl für ihre Unternehmensanforderungen ist.

Installation und Ersteinrichtung

Installationsprozess

Der Installationsprozess von Windows Server 2025 hat sich im Vergleich zu früheren Versionen leicht verändert. Beim Start des Setups wird der Benutzer zunächst nach der Installationssprache, der Zeit- und Währungseinstellung sowie dem Tastaturlayout gefragt.

Im nächsten Schritt hat man die Wahl zwischen einer Neuinstallation, einer Reparaturoption oder dem Start der Legacy-Erfahrung. Für eine Neuinstallation wird ein gültiger Produktschlüssel benötigt. Dieser kann auf der Microsoft Tech Community-Seite gefunden werden, wo auch der Download für die Evaluations- oder Preview-Version verfügbar ist.

Nach der Eingabe des Produktschlüssels muss der Lizenzvertrag akzeptiert werden. Es empfiehlt sich, diesen sorgfältig zu lesen, da er wichtige Informationen zur Lizenzierung enthält.

Im nächsten Schritt wählt man den Speicherort für die Installation. Sollten keine Laufwerke angezeigt werden, kann man über "Treiber laden" den entsprechenden Treiber für den RAID-Controller hinzufügen. Bei Bedarf können auch benutzerdefinierte Partitionen erstellt oder vorhandene angepasst werden.

Initiale Konfiguration

Nach der Installation und dem ersten Neustart beginnt die initiale Konfiguration. Das System legt ein Benutzerprofil an und konfiguriert die Umgebung für den ersten Benutzer. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein wichtiger Schritt nach der Installation ist die Anpassung der Bildschirmauflösung für eine bessere Bedienbarkeit. Empfohlen wird eine Auflösung von 1440 x 900, um die Arbeit in der virtuellen Umgebung zu erleichtern.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Punkt ist die Einstellung der korrekten Zeitzone. Diese wird nicht automatisch konfiguriert und sollte manuell angepasst werden, um Probleme mit zeitabhängigen Diensten zu vermeiden.

Nach Abschluss der Installation ist es ratsam, das aktuelle Servicepaket zu installieren und Windows Update auszuführen, um sicherzustellen, dass das System auf dem neuesten Stand ist. Bei Evaluierungsversionen ist zu beachten, dass diese innerhalb der ersten 10 Tage über das Internet aktiviert werden müssen, um ein automatisches Herunterfahren zu verhindern.

Für eine optimale Konfiguration und Verwaltung von Windows Server 2025 empfiehlt es sich, dem von Microsoft bereitgestellten Lernpfad zu folgen. Dieser bietet umfassende Anleitungen zur Bereitstellung, Konfiguration und Verwaltung des Servers.

Netzwerk- und Speicherfunktionen

Windows Server 2025 bringt bedeutende Verbesserungen in den Bereichen Netzwerk und Speicher mit sich. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Leistung zu steigern, die Sicherheit zu erhöhen und die Verwaltung zu vereinfachen.

Software-defined Networking

Ein Highlight in Windows Server 2025 ist die Einführung von Network ATC (Automated Traffic Control) und Network HUD (Health and Utilization Dashboard). Diese Tools bieten Administratoren verbesserte Möglichkeiten zur Überwachung und Verwaltung von Netzwerken. Sie ermöglichen eine effizientere Kontrolle des Netzwerkverkehrs und geben einen umfassenden Überblick über den Gesundheitszustand und die Auslastung des Netzwerks.

Darüber hinaus hat Microsoft die Leistung von SDN-Gateways (Software Defined Networking) und SDN-Multisite-Umgebungen optimiert. Dies führt zu einer verbesserten Skalierbarkeit und Effizienz in komplexen Netzwerkinfrastrukturen.

Eine weitere bemerkenswerte Neuerung ist SMB über QUIC. Diese Funktion, die zuvor nur Azure-Kunden zur Verfügung stand, ist nun für alle Windows Server-Versionen verfügbar. SMB über QUIC bietet mehrere Vorteile:

  1. Verschlüsselter Verkehr: Die Kommunikation erfolgt immer verschlüsselt (TLS 1.3) über Port 443.
  2. Kein VPN erforderlich: Dies vereinfacht die Netzwerkkonfiguration erheblich.
  3. UDP-basierte Verbindungen: Besonders vorteilhaft bei Verbindungen mit hohen Latenzen.

Diese Verbesserungen ermöglichen neue Architekturansätze und erhöhen die Flexibilität bei der Netzwerkgestaltung.

Storage Spaces Direct

Storage Spaces Direct (S2D) in Windows Server 2025 führt mehrere wichtige Neuerungen ein:

  1. Thin Provisioning: Diese Funktion erlaubt es, den physischen Speicher zu überbuchen. Speicherplatz wird erst dann belegt, wenn er tatsächlich für Daten benötigt wird. Benutzer können beim Anlegen von Volumes zwischen Thin und Fixed wählen oder einen Standard für Storage Pools festlegen.
  2. Verbesserte Reparatur und Resynchronisierung: S2D optimiert die Wiederherstellung von Daten auf neuen Festplatten und die Synchronisierung nach Offline-Zeiten eines Knotens. Administratoren können die Ressourcenzuteilung für diese Operationen in fünf Stufen priorisieren.
  3. Leistungssteigerung bei NVMe-Speichern: Windows Server 2025 liefert bis zu 90% mehr IOPs auf NVMe SSDs. Gleichzeitig wurde die benötigte Prozessorlast verringert, was zu einer effizienteren Nutzung der Hardware-Ressourcen führt.
  4. Thin Provisioned Volumes und Stretch Cluster Support: Diese Funktionen erhöhen die Flexibilität und Skalierbarkeit von Storage Spaces.

Verbesserte Dateiservices

Windows Server 2025 bringt signifikante Verbesserungen für Dateiservices:

  1. ReFS Deduplizierung und Komprimierung: Diese Funktionen sind nun auch für ReFS-Laufwerke verfügbar, auf denen virtuelle Maschinen gespeichert werden. Bei VHD(X)-Dateien sind die Einsparungsmöglichkeiten besonders hoch. Die Verwaltung erfolgt über das Windows Admin Center oder PowerShell.
  2. SMB-Sicherheitsverbesserungen:
  • Obligatorische SMB-Verschlüsselung für alle ausgehenden SMB-Clientverbindungen
  • Aktivierter SMB-Authentifizierungsratengrenzwert
  • NTLM-Blockierung für ausgehende Remoteverbindungen
  • Verbesserte Verwaltung der SMB-Dialekte
  • Obligatorische SMB-Signierung für alle ausgehenden SMB-Verbindungen
  1. Deaktivierung des Remote Mailslot-Protokolls: Dies erhöht die Sicherheit, da veraltete Protokolle entfernt werden.
  2. SMB-Komprimierung: Unterstützung für den LZ4-Komprimierungsalgorithmus zusätzlich zu bestehenden Algorithmen.

Diese Verbesserungen in den Netzwerk- und Speicherfunktionen von Windows Server 2025 bieten Unternehmen erweiterte Möglichkeiten zur Optimierung ihrer IT-Infrastruktur. Sie verbessern nicht nur die Leistung und Effizienz, sondern erhöhen auch die Sicherheit und Flexibilität bei der Verwaltung von Netzwerk- und Speicherressourcen.

Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit

Windows Server 2025 bringt bedeutende Verbesserungen im Bereich der Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit mit sich. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Serverumgebungen zu steigern.

Cluster-Funktionen

Eine der wichtigsten Neuerungen in Windows Server 2025 ist die Einführung von Workgroup-Clustern. Diese ermöglichen es, Cluster ohne die Notwendigkeit einer Active Directory-Integration bereitzustellen. Stattdessen wird eine zertifikatsbasierte Authentifizierung verwendet, was die Einrichtung und Verwaltung von Clustern in kleineren Umgebungen erheblich vereinfacht.

Ein weiterer Fortschritt ist die Unterstützung für Cluster OS Rolling Upgrade. Diese Funktion ermöglicht es, Windows Server 2025-Cluster nahtlos und ohne Ausfallzeiten zu aktualisieren. Dies hat einen erheblichen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Diensten während Wartungsarbeiten.

Die GPU-Partitionierung (GPU-P) ist eine weitere bemerkenswerte Neuerung. Sie erlaubt es, Grafikprozessoren auf mehrere virtuelle Maschinen aufzuteilen. Dies ist besonders nützlich für rechenintensive Anwendungen, wie zum Beispiel KI-Workloads. Die GPU-Partitionierung funktioniert auch in Clustern und unterstützt die Live-Migration, was die Flexibilität und Effizienz der Ressourcennutzung erhöht.

Zusätzlich führt Windows Server 2025 die Möglichkeit ein, mehrere GPUs zu einem Pool zusammenzufassen. Diese Pools können auf Cluster- und Host-Ebene erstellt werden und sind besonders wichtig für Failover-Szenarien und die Bereitstellung von KI-Anwendungen.

Live-Migration

Die Live-Migration, eine kritische Komponente für die Wartung und Lastverteilung in Clustern, hat in Windows Server 2025 signifikante Verbesserungen erfahren. Die Logik zur Identifizierung und Auswahl der optimalen Netzwerke für die Live-Migration wurde optimiert. Dies führt zu einer schnelleren und konsistenteren Initiierung der Live-Migration.

Ein wichtiger Fortschritt ist die Unterstützung für die Live-Migration von VMs mit partitionierten GPUs zwischen zwei eigenständigen Servern. Dies erhöht die Flexibilität bei der Ressourcenverwaltung und ermöglicht eine effizientere Nutzung der GPU-Ressourcen.

Windows Server 2025 verbessert auch die Live-Migration in Multi-Site-Clustern (auch als Stretched Clusters bekannt). Die Logik zur Identifizierung von NICs auf dem Quellknoten einer Live-Migration, die einen gerouteten Pfad zum Zielknoten haben, wurde verbessert. Dies ist besonders wichtig in Konfigurationen, bei denen es kein gemeinsames Subnetz zwischen Knoten in verschiedenen Standorten gibt.

Darüber hinaus wird es in Zukunft einfacher sein, VMs mit der Live-Migration zwischen Hosts zu verschieben, auch ohne dass die Server Mitglied in einer Active-Directory-Umgebung sind. Dies erhöht die Flexibilität in verschiedenen Netzwerkkonfigurationen.

Failover-Szenarien

Failover Clustering bleibt eine Schlüsseltechnik in Windows Server 2025, um hohe Verfügbarkeit für fast jede Anwendung oder jeden Dienst zu erreichen. Ein Failover-Cluster ist eine Sammlung von Windows-Maschinen, die mit der Failover Clustering-Funktion ausgestattet sind und mit der korrekten Workload-Identität, Compute, Storage und Networking konfiguriert sind.

Im Fall von virtuellen Maschinen führt ein Failover-Cluster automatisch ein Failover einer VM von einem Host zu einem anderen durch. Dies geschieht ohne Datenverlust oder Datenkorruption, was die Integrität und Verfügbarkeit der Dienste gewährleistet.

Die Verbesserungen in der GPU-Partitionierung und -Pooling spielen auch in Failover-Szenarien eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es, GPU-Ressourcen effizient zu nutzen und im Falle eines Ausfalls nahtlos auf andere Ressourcen umzuschalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Windows Server 2025 erhebliche Fortschritte in Bezug auf Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit macht. Die Einführung von Workgroup-Clustern, Verbesserungen in der Live-Migration und GPU-Verwaltung sowie die Optimierungen für Failover-Szenarien tragen dazu bei, die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Serverumgebungen zu steigern. Diese Neuerungen positionieren Windows Server 2025 als eine robuste und flexible Lösung für moderne Rechenzentrumsanforderungen.

Windows Server 2025 zeigt sich als leistungsstarke und flexible Lösung für moderne IT-Infrastrukturen. Die Einführung von Workgroup-Clustern, Verbesserungen bei der Live-Migration und GPU-Verwaltung sowie Optimierungen für Failover-Szenarien tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit von Serverumgebungen zu steigern. Diese Neuerungen haben einen großen Einfluss auf die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Ressourcen verwalten und skalieren können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Windows Server 2025 einen bedeutenden Schritt nach vorne macht, um den sich ständig ändernden Anforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden. Mit seinen erweiterten Netzwerk- und Speicherfunktionen sowie den verbesserten Möglichkeiten zur Skalierung und Hochverfügbarkeit positioniert sich das System als starke Option für Unternehmen jeder Größe. Es bleibt spannend zu beobachten, wie diese neuen Funktionen in der Praxis umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die IT-Landschaft haben werden.

Systemvoraussetzungen

Um Microsoft Windows Server 2025 Standard optimal nutzen zu können, müssen die folgenden Systemanforderungen erfüllt sein:

  • Unterstützte Betriebssysteme: Windows Server 2025 Standard
  • Prozessor: 1.4 GHz 64-Bit-Prozessor oder schneller mit mindestens 2 Kernen
  • RAM: Mindestens 2 GB (Empfohlen: 4 GB oder mehr für bessere Leistung und mehrere Rollen)
  • Festplattenspeicher: Mindestens 32 GB freier Speicherplatz für die Installation (Empfohlen: zusätzlicher Speicherplatz für Anwendungen und Daten)
  • Netzwerkverbindung: Gigabit Ethernet oder schneller Netzwerkadapter
  • Grafikkarte: DirectX 9 kompatible Grafikkarte mit WDDM 1.0 Treiber
  • Optisches Laufwerk: DVD-ROM-Laufwerk für die Installation von physischen Medien (optional)
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