Partition Wizard Server Edition Optimal Einrichten

Wussten Sie, dass der Partition Wizard über 50 leistungsstarke Funktionen bietet? Diese beeindruckende Vielfalt macht ihn zu einer führenden Lösung im Bereich Festplattenverwaltung.

Darüber hinaus ermöglicht die Server Edition die Verwaltung von bis zu 299 PCs oder Servern in unbegrenzten Geschäftsumgebungen. Damit können Administratoren verschiedene Speichergeräte effizient verwalten - von traditionellen Festplatten über SSDs bis hin zu RAID-Konfigurationen.

Ein besonders wichtiger Vorteil: Die Software ermöglicht die Erweiterung von Systempartitionen ohne Neustart, was Serverausfallzeiten minimiert. Dazu kommt eine rund um die Uhr verfügbare technische Unterstützung für lizenzierte Benutzer.

In dieser praktischen Anleitung erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie die Server Edition optimal einrichten und von ihren umfangreichen Funktionen profitieren können.

Systemanforderungen und Vorbereitungen

Die Server Edition des Partition Wizard stellt bestimmte Anforderungen an das System. Zunächst benötigt die Software mindestens einen 500 MHz x86 oder kompatiblen Prozessor sowie 256 MB RAM-Speicher. Für optimale Leistung wird allerdings ein 1 GHz Prozessor mit 512 MB RAM empfohlen.

Die Software unterstützt dabei ein breites Spektrum an Betriebssystemen:

• Windows Server 2022/2019/2016/2012/2008 (R2)/2003 (R2)

• Windows 11/10/8.1/8/7

Darüber hinaus müssen Serverbenutzer mindestens Windows 2000 SP4 verwenden, während Desktop-Benutzer Vista SP2 oder höher benötigen. Außerdem ist ein DVD-Laufwerk erforderlich, falls die Installation von einem physischen Datenträger erfolgen soll.

Für die Vorbereitung der Installation sind einige wichtige Schritte zu beachten. Schließlich benötigen Benutzer Administratorrechte für die Installation und Verwendung der Software. Vor der Installation sollten nicht benötigte Peripheriegeräte wie Kartenleser, Kopfhörer oder externe Festplatten entfernt werden.

Die Software unterstützt PCI Express-kompatible Festplattencontroller. Dabei ist zu beachten, dass ATA/IDE/PATA/EIDE für Boot-, Auslagerungs- oder Datenlaufwerke nicht unterstützt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Netzwerkverbindung - ein Gigabit-Adapter mit 1 Gbps Durchsatz wird empfohlen.

Installation und Grundkonfiguration

Der Installationsprozess des Partition Wizard Server Edition gestaltet sich bemerkenswert unkompliziert. Nach dem Download der Software erfolgt die Installation durch einfaches Ausführen der EXE-Datei unter Windows.

Anschließend präsentiert sich die Benutzeroberfläche mit einer intuitiven Gestaltung, die selbst für nicht-technische Anwender leicht verständlich ist. Das Hauptfenster zeigt zunächst eine übersichtliche Darstellung aller verfügbaren Assistenten sowie eine detaillierte Auflistung der vorhandenen Datenträger im System.

Die Version 12.9 bietet dabei mehrere bemerkenswerte Funktionen:

• Vorschau von Video-, Audio- und GIF-Dateien

• Erweiterte RAW-Datenwiederherstellung für verschiedene Dateiformate

• Optimierte Benutzeroberfläche

Darüber hinaus ermöglicht die Software eine umfassende Verwaltung der Serverdatenträger. Die Grundkonfiguration umfasst Funktionen zur Maximierung der Speicherplatznutzung bei gleichzeitiger Minimierung der Serverausfallzeiten. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, Systempartitionen ohne Neustart zu erweitern - eine Funktion, die für Serverumgebungen von entscheidender Bedeutung ist.

Die Software verfügt zudem über einen integrierten Speicher-Analysator, der die Festplattennutzung überwacht und große Dateien identifiziert. Für SSD-Nutzer steht eine spezielle 4K-Ausrichtungsfunktion zur Verfügung, die die Gesamtleistung des Systems optimiert.

Erste Partitionierung durchführen

Zunächst ermöglicht der Partition Wizard die Erstellung neuer Partitionen mit spezifischen Anforderungen für verschiedene Datenverwaltungszwecke. Die Software unterstützt dabei mehrere Dateisysteme wie FAT, FAT32, exFAT, NTFS, Ext2/3/4 und Linux Swap.

Für die erste Partitionierung sind folgende Schritte erforderlich:

1. Partition-Parameter festlegen:

   • Partitionsbezeichnung und Laufwerksbuchstabe

   • Dateisystem und Cluster-Größe

   • Partitionsvolumen und Position

   • Ausrichtungsmethode der Partition

Darüber hinaus ist die Ausrichtungsoption besonders wichtig bei MBR-Festplatten. Ältere Betriebssysteme wie Windows XP verwenden die Zylinderausrichtung, während neuere Microsoft-Betriebssysteme standardmäßig die MB-Ausrichtung nutzen.

Anschließend können Benutzer zwischen primären und logischen Partitionen wählen. Dabei ist zu beachten, dass Systemdateien und Boot-Dateien eines Betriebssystems auf einer primären Partition gespeichert werden müssen. MBR-Festplatten unterstützen maximal vier primäre Partitionen oder drei primäre Partitionen und eine erweiterte Partition.

Die Software bietet zusätzlich die Möglichkeit, FAT32-Partitionen größer als 32 GB zu erstellen - eine Funktion, die im Windows Disk Management nicht verfügbar ist. Nach der Konfiguration werden alle Änderungen in der Vorschau angezeigt, bevor sie durch Klicken auf "Übernehmen" endgültig ausgeführt werden.

Partition Wizard Server Edition erweist sich als leistungsstarke Lösung für professionelles Festplattenmanagement. Die Software überzeugt durch ihre umfangreichen Funktionen zur Partitionsverwaltung sowie die Unterstützung verschiedener Dateisysteme und Betriebssysteme.

Besonders wichtig für Serveradministratoren sind die flexiblen Verwaltungsmöglichkeiten für bis zu 299 PCs oder Server. Die benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht dabei eine effiziente Durchführung komplexer Aufgaben ohne technische Hürden.

Schließlich garantiert die Kombination aus leistungsstarken Funktionen, einfacher Installation und zuverlässiger technischer Unterstützung einen reibungslosen Betrieb in Serverumgebungen. Die Möglichkeit, Systempartitionen ohne Neustart zu erweitern, unterstreicht den praktischen Nutzen dieser professionellen Lösung.